Macht der Nöthnitzer Weihnachtsmarkt süchtig?

vom 08.12.2012

Die Reihenfolge ist keine Rangliste, sondern in der Wertschätzung sind alle gleich: Der diesjährige Weihnachtsbaum hatte viele Jahre Zeit, um im Gründstück der Familie Griepentrog zu einem Prachtstück heranzuwachsen. Nun hat sich sein Baumleben vollendet und vielen Besuchern eine vorweihnachtliche Stimmung bereitet. Da dies nicht die erste Baumspende war, können wir den Griepentrogs nur herzlich danken und hoffen, dass noch recht viele Bäume bereitstehen, um auch künftig wieder ein Lichter-Rätsel veranstalten zu können. Durch Handzettel wurden nämlich die Besucher aufgefordert, die streng geheim gehaltene Anzahl der Lichter auf dem Weihnachtsbaum – exakt 249 – zu schätzen. In der Sammelkiste fanden sich 52 Blatt. Von pessimistischen 80 bis optimistischen 840 Lichtern spannte sich der Ratebogen. Den ersten Preis erhielt Karl-Georg Schroth aus Tharandt für seine exakte Schätzung. Der Lohn ist ein 2-Kilo-Stollen, spendiert von Mühle und Bäckerei Bärenhecke. Zweiter und dritter Preis: Manja Hoffmann aus Bannewitz und Frank Walter aus Dresden erhalten einen etwas kleineren Stollen, gespendet vom Weihnachtsmarkt-Organisator, der Musik-, Tanz- und Kunstschule Bannewitz. Doch was nützt der schönste Baum, wenn er nicht aufgebaut werden könnte und die Lichter nicht aufgesteckt würden? Den Mitarbeitern des Bannewitzer Bauhofs, die seit Jahren wichtige Stütze unseres Vorhabens sind, danken wir für ihre Umsicht und kompetente Zuarbeit. Für die Bereitstellung der Hebebühne und Mitarbeit beim Lichterketten- Akt, danken wir ganz herzlich Herrn Wagner aus Kreischa! Was wären unsere Bratwürste, die Außerlandes als etwas ganz Besonderes angesehen werden und nur hier zu bekommen sind, wenn nicht alljährlich die Schlosserei Schoknecht den Grill liefern würde. Ihm gilt ein ganz besonderer Dank, da er auch ganz unkompliziert den An - und Abtransport regelt. Der Schmied auf dem Schlosshof ist nicht mehr wegzudenken. Seine Konzerte geben dem Weihnachtstrubel einen besonderen Klang. Spontan entstand ein Konzert für Amboss Schmiedestahl und 2 Hämmern, aufgeführt von Altmeister und Altgeselle. Danach habe ich selbst, um dem Schmiedemeister eine Pause zu gönnen, den ausharrenden Kindern Nägel, Haken und Hufeisen geschmiedet. Für einen gelernten Schmied eine wundervolle Aufgabe. Den Lehrern und Schülern der Musik-, Tanz- und Kunstschule sei gedankt für ihren unermüdlichen Einsatz zu jedem Weihnachtmarkt. Die stimmungsvollen Konzerte und Vorführungen in der Durchfahrt und im Schlosshof sind immer wieder Höhepunkte in unserem Vereinsleben. Genauso danken wir den Posaunenchören aus Possendorf und Leubnitz-Bannewitz, die dem Weihnachtsmarkt die Treue halten. Dem Wettermacher sei gedankt, der hier jedoch nicht namentlich genannt sein möchte, für die zwei stimmungsvollen Tage. Werner Pohle

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Schloss Nöthnitz
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Weihnachtsbaum
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Durchfahrt
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